Arnaldur Indridason (isländische Rechtschreibung Indriðason ) wurde in Island in Reykjavík am 28. Januar 1961 als Sohn des Schriftstellers Indridi G. Þorsteinsson geboren. Von 1986 bis 2001 war er unter anderem auch als Filmkritiker tätig, schloss parallel noch sein Studium mit einem Abschluss in Geschichte an der Universität von Island ( Háskóli Inseln) im Jahr 1996 ab und arbeitete zuvor unter anderem als Journalist für die Zeitung Morgunblaðið. 2001 jedoch entschied er, sich er sich ganz auf das Schreiben seiner Romane zu konzentrieren. Aus heutiger Sicht kann man sagen: Alles richtig gemacht! Heute lebt er als freier Autor mit seiner Frau und seinen drei Kindern in der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Er ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller seines Landes un mit seinen Büchern mittlerweile weltweit erfolgreich. Seine Reihe rund um Kommissar Erlendur brachte ihm dabei den internationalen Durchbruch:

Indridason Reihenfolge der Erlendur-Krimis

Arnaldur Indridason – Durchbruch mit Anlauf

Sein erstes Buch, Menschensöhne, kam im Jahr 1997 heraus und bildet den Auftakt der Serie um den isländischen Ermittler Erlendur Sveinsson. Stand 2013 umfasst die Serie mittlerweile 12 Romane. Arnaldur Indridason gilt als einer der populärsten Autoren in Island –  so gehörten 2013 zum Beispiel zu den Top10 der am meisten geliehenen Bücher in der Stadtbibliothek Reykjavik sieben Indridason-Romane. Im Jahr 2006 wurde sein Roman „Erlendur Myrin“ vom isländischen Regisseur Baltasar Kormákur verfilmt und international unter dem Namen „Jar City“ vermarktet.

Seinen Durchbruch hatte Arnaldur Indridason mit dem dritten Romane der Reihe – Nordermoor. Gleichzeitig ist das auch der ursprünglich erste Roman in der Reihenfolge seiner Krimis, der ins Deutsche übersetzt wurden (Nach dem Erfolg hierzulande folgten dann nachträglich natürlich auch noch Band Eins und Zwei). 2006 wurde „Nordermoor“ unter dem Titel „Der Tote aus Nordermoor“ von Regisseur Baltasar Kormákur verfilmt – beim 42. Filmfestival von Karlsbad wurde er dafür mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

Indridasons Bücher wurden in 26 Ländern veröffentlicht und in mindestens 21 Sprachen übersetzt, darunter Russisch, Polnisch, Deutsch, Griechisch, Dänisch, Katalanisch, Englisch, Portugiesisch, Italienisch, Tschechisch, Schwedisch, Norwegisch, Niederländisch, Finnisch, Spanisch, Ungarisch, Chinesisch.

Er gilt heute als einer der bedeutendsten isländischen Krimiautoren – „Nordermoor“ aus dem Jahr 2000 zum Beispiel wurde mit dem renommierten skandinavischen Krimipreis „Gläserner Schlüssel“ ausgezeichnet und damit zum Besten Krimi Skandinaviens gewählt.

Arnaldur Indridason – Trivia

  • Indridason gewann den Glass Key Award für den besten nordischen Kriminalroman in 2002 und 2003.
  • In Island spiegeln Nachnamen der Kinder die Vornamen des Vaters oder der Mutter, und nicht die historische Familienlinie wieder. Arnaldur erhielt seinen Nachnamen von seinem Vater, dem isländischen Schriftsteller Indridi Þorsteinsson.

Weitere Indridason-Romane:

Die letzten genannten Indridason-Romane in der obigen Liste sind keine Erlendur-Krimis – und auch eher keine Kriminalromane, sondern als echte Thriller angelegt. Wie alle anderen seiner Werke sind auch diese hier nicht nur Print-, sondern auch als Hörbuchausgabe erhältlich.

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