Die international erfolgreiche Barbarotti Reihe von Hakan Nesser ist die zweite „große“ Krimireihe von Hakan Nesser nach der so erfolgreichen „Van Veeteren“-Serie. Die Hauptperson ist Inspektor Gunnar Barbarotti, ein schwedischer Inspektor mit italienischen Wurzeln, der im fiktiven schwedischen Ort Kymlinge arbeitet. Gunnar Barbarotti ist geschieden und Vater von drei Kindern.

Auch in der Barbarotti Reihe sticht wieder die literarische Qualität Nessers ganz besonders deutlich heraus. So wurde wurde der Besteller-Autor Håkan Nesser für den zweiten Fall der Barbarotti Reihe, „Eine ganz andere Geschichte“, mit dem Schwedischen Krimipreis ausgezeichnet – und das völlig zu Recht, wie wir finden.

Aber auch alle weiteren Bücher der Serie lohnen definitiv einen zweiten und dritten Blick – wer bereits Fan von Hakan Nessers außergewöhnlichen Büchern und Buchreihen ist, für den lohnt sich das Zugreifen sowieso.

Der fünfte Band, „Am Abend des Mordes“, ist das große Finale der Barbarotti Reihe von Hakan Nesser rund um  den beliebten und gleichzeitig cleveren Inspektor, der scheinbar einen ganz besonderen Pakt mit Gott geschlossen hat.

 Barbarotti Reihenfolge

 


Band 1: Mensch ohne Hund. Der erste Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
Familie Hermansson hat sich versammelt, um zwei Geburtstage zu feiern: den 65. des gerade pensionierten Vaters Karl-Erik und den 40. der ältesten Tochter Ebba. Doch plötzlich verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos, Sohn Walter und Enkel Henrik. Wurden Sie Opfer eines Verbrechens? Die scheinbar heile Familienwelt beginnt zu bröckeln – Inspektor Barbarotti ermittelt und stößt auf ziemlich unschöne Familiengeheimnisse und einen ungewöhnlichen Mörde

 


Band 2: Eine ganz andere Geschichte. Der zweite Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
Die Bretagne im Sommer: Ein paar schwedische Touristen verbringen im Finistère ein paar vergnügte Urlaubswochen. Es ist eine zusammengewürfelte Gesellschaft: zwei Paare und zwei Einzelkämpfer, alles in allem sechs Leute, die freizeitbedingt miteinander Freundschaft schließen. Sie baden, sie essen, sie machen Ausflüge und flirten ein wenig über die Ehegrenzen hinweg. Und als die Ferien vorbei sind, trennen sich ihre Wege, wie das ja oft der Fall ist. Übrig bleiben ein paar vereinzelte Fotos, womöglich ein Gruppenbild, das ein oder andere Aquarell – und ein anonymes Tagebuch, das ihre Eskapaden schildert, wie sich später herausstellen wird, als die Tragödie bereits ihren Lauf genommen hat. Denn fünf Jahre später beginnt jemand, sie zu töten, einen nach dem anderen, wobei die Morde Gunnar Barbarotti, Inspektor in Kymlinge, jeweils zuvor brieflich angekündigt werden. Der Fall erregt große Aufmerksamkeit in den Medien, die Polizei steht naturgemäß unter Druck. Der Mörder indes spielt Katz und Maus mit den Ermittlern – und erscheint unbegreiflicher und unberechenbarer als je zuvor. Was ist damals in der Bretagne wirklich passiert? Und warum bekommt ausgerechnet Inspektor Barbarotti die Briefe? Im zweiten Buch um Gunnar Barbarotti, „Eine ganz andere Geschichte“, begegnen wir erneut dem geläuterten Zweifler und Gott herausfordernden Mann, den wir bereits im Kriminalroman „Mensch ohne Hund“ kennengelernt haben, dem ersten Band in der Barbarotti Reihenfolge. Seine Berufskarriere erscheint ihm immer dubioser, während sein Privatleben plötzlich völlig neue Perspektiven aufweist.


Band 3: Das zweite Leben des Herrn Roos. Der dritte Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
Ante Valdemar Roos, 59 Jahre alt, ist der Prototyp des Langweilers: grau, unauffällig, in zweiter Ehe mit Alice verheiratet, seit mehr als zwanzig Jahren als Ingenieur in einer Firma beschäftigt, die mittlerweile nur noch Thermoskannen herstellt. Roos ist unzufrieden mit sich, dem Leben, seiner Ehe – bis eines Tages ein kleines Wunder geschieht. Er gewinnt im Toto. Doch anstatt seine Freude groß hinauszuposaunen, beginnt er ein Doppelleben in einem abgelegenen Häuschen im Wald. Schon bald wird die Idylle gestört – und Inspektor Barbarotti hat einen Mordfall zu klären …

 


Band 4: Die Einsamen. Der vierte Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
Eine unbeschwerte Sommerreise in den siebziger Jahren. So fängt alles an. Drei Paare aus Uppsala, miteinander befreundet und jung, planen eine Busreise von Schweden durch die Ostblockländer bis ans Schwarze Meer. Aber was so lustig beginnt, endet im Desaster. Die Wege der Sechs trennen sich nach diesem Urlaub – und kreuzen sich ein Menschenalter später erneut, als ein Dozent aus Lunda in den Wäldern vor Kymlinge am Fuße eines Steilhangs tot aufgefunden wird. Genau an derselben Stelle, an der eine junge Studentin aus Uppsala vor fünfunddreißig Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kam …

 


Band 5: Am Abend des Mordes. Der fünfte Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
Das große Finale der Barbarotti-Serie! Wird Barbarotti kaltgestellt? Aufs Abstellgleis befördert? Nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit privaten Problemen beschäftigt, erhält er von seinem Vorgesetzten die Anweisung, sich mit dem Fall eines fünf Jahre zuvor spurlos verschwundenen Elektrikers zu beschäftigen, als er wieder seinen Dienst antritt. Nicht nur Kollegin Backman fragt sich, ob es sich hierbei nicht nur um eine Form von Beschäftigungstherapie für einen trauernden und labilen Kollegen handelt. Und zunächst sieht es auch ganz so aus, als sei Barbarotti nun zum Spezialisten für sogenannte »kalte Fälle« geworden, denen man nur routinemäßig nachgeht. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens lebte besagter Elektriker nämlich mit einer Frau zusammen, die bereits einmal einen Mord begangen und dafür elf Jahre im Gefängnis gesessen hatte. Doch ohne Leiche keine Mörderin. Beweisen konnte man ihr in diesem Fall nichts. Gunnar Barbarotti tut das, was er am besten kann: Er ermittelt. Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen setzt er zusammen, und als er schließlich begreift, was gespielt wird, hat das weitreichende Konsequenzen …