Yrsa Sigurdardottir (*1963 in Reykjavik) ist eine international erfolgreiche isländische Krimiautorin. Die gelernte Bauingenieurin veröffentlichte bereits 1998 ihr erstes Kinderbuch – mittlerweile sind bereits fünf davon erschienen und mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden.
Ihren ersten Krimi namens „Þriðja táknið“ verfasste Yrsa Sigurdardottir erst im Jahr 2005 – in Deutschland erschien das Buch 2006 unter dem Namen „Das letzte Ritual“. Der Roman sorgte nicht nur in Island, sondern auch international für Furore und wurde in Deutschland, Holland, Norwegen, Griechenland, dem Vereinigten Königreich und sogar in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Auch die die Filmrechte wurde nur ein Jahr nach Veröffentlichung an eine deutsche Produktionsfirma verkauft.
Nachdem 2006 ihr ebenfalls sehr erfolgreicher Nachfolgeroman „Þriðja táknið“ (2007 in Deutschland als „Das gefrorene Licht“ erschienen) veröffentlicht wurde, lässt Sigurdardottir nun im Schnitt jedes Jahr einen weiteren Thriller folgen. Das schöne daran: alle sind mindestens genauso gut und auch genau so erfolgreich wie ihre Debütromane. Neben der erfolgreichen Dora Gudmundsdottir-Reihe hat die Autorin mittlerweile auch drei Islandkrimis als Stand-alone-Buch veröffentlicht. Typisch bei ihr ist dabei vor allem der mehrgliedrige Erzählstrang, der kapitelweise von einem Schauplatz zum anderen springt.
Dora Gudmundsdottir Reihenfolge
- Das letzte Ritual
- Das gefrorene Licht
- Das glühende Grab
- Die eisblaue Spur
- Feuernacht
- Todesschiff
Weitere Krimis von Yrsa Sigurdardottir
- Geisterfjord
- Seelen im Eis
- Nebelmord
- DNA: Thriller
Interessanterweise ist Sigurdardottir keine hauptberufliche Schriftstellerin, sondern schreibt trotz der kurzen Veröffentlichungszeiträume nur nebenbei in ihrer Freizeit. Hauptberuflich ist sie als Ingenieurin an einem isländischen Staudamm im Osten von Island tätig. Sie wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Seltjarnarnes in der Nähe von Reykjavik.
Hier noch ein interessanter Bericht über Yrsa Sigurdardottir von den Kollegen der Deutschen Welle:
https://www.youtube.com/watch?v=20gbhcQdk2E